Vea Kaiser bittet zum „Rückwärtswalzer“
Die Autorin eröffnet die Reihe "Literatur im Biergarten" mit einem Roadtrip mit Trauerbewältigung.
Niemand hat in der Tanzstunde etwas verpasst, der nicht auf Anhieb weiß, wie der Rückwärtswalzer geht. Den gibt es nämlich auf dem Tanzparkett nicht. Als Buchtitel fand ihn die österreichische Schriftstellerin Vea Kaiser dann aber doch ganz passend für ihren dritten Roman, aus dem sie nun zur Eröffnung der Reihe „Literatur im Biergarten“ vor 280 Zuhörern las, musikalisch untermalt von René Haderer und Tom Jahn. Denn in dieser Geschichte um die Familie Prischinger unternimmt sie immer wieder eine Drehung zurück, um auf die Vergangenheit der Figuren zu blicken.
Drei Tanten, ein Neffe und ein toter Onkel stehen im Mittelpunkt des Romans, und eine Nebenrolle spielt auch ein roter Fiat Panda. Darin soll Onkel Willis Leichnam in seine Heimat nach Montenegro überführt werden – tiefgefroren auf dem Beifahrersitz, getarnt mit Make-up, Sonnenbrille und Hut. Dass dieses Unterfangen nicht ohne groteske Zwischenfälle ausgehen wird, kann jeder ahnen, der den Klappentext des Buches gelesen hat.
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