Mammon, Tod und Teufel - „Jedermann“ in Augsburg
Das Salzburger Kult-Stück „Jedermann“ in der Fassung der Comparserie München lockt erstaunlich viele Leute ins Parktheater.
Mit der Premiere hat sich Karl-Arthur Reinshagen (verantwortlich für Inszenierung und die Rolle des „Tod“) seinen lange gehegten Lebenstraum erfüllt. Seit Herbst 2017 hat er mit seinem Laien-und Kleindarstellerensemble den „Jedermann“ einstudiert. So weit, so statthaft. Natürlich spricht nichts dagegen, Hugo von Hofmannsthals „Kult-Stück“ auch andernorts als vor der Salzburger Domkulisse zu präsentieren.
Dort dient das Theaterstück vom „Sterben des reichen Mannes“ seit 1920 insbesondere auch dazu, hochkarätigen Schauspielern den Aufstieg ins Reich der Theater-Legenden zu sichern; es gilt als Ehre, die Rolle des Jedermann, der „Buhlschaft“, des Tods oder der unnachgiebigen „Mutter“ zu spielen oder als „Glaube“, als „Werk Jedermanns“ oder als „Mammon“ zu glänzen. Selbst wenn, wie in diesem Jahr, Tobias Moretti als Jedermann-Interpreten von Kritikern „Lustlosigkeit“ attestiert wird, ist die Gesamtatmosphäre des Traditionsevents so bezwingend, dass sich die Anreise ins Jedermann-Mekka Salzburg allemal lohnt.
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