Nächste Premiere: Wenn das Leben im Internet verloren geht
Plus Das Theaterstück „freiheit.pro“ auf der Brechtbühne widmet sich der Medienabhängigkeit. Autor Hansjörg Thurn hat sie in der eigenen Familie erlebt.
Ein Mädchen im Rollstuhl, psychisch krank, möchte sich das Leben nehmen. Mehrere Versuche sind schon gescheitert, auch in dieser Nacht. Da brechen zwei Jungs in ihre Wohnung ein, die ihr ein „Angebot“ machen: Sie wollen ihr helfen, sich zu töten. Sie knüpfen dies allerdings an eine Bedingung: Sie wollen daraus ein Online-Event machen. Schon seit längerer Zeit stalken sie das Mädchen mit einer Videokamera und haben die Aufnahmen auf einer Plattform online gestellt. Rund um diese Aufnahmen ist eine Kultgemeinde entstanden, die nun einem neuen Selbsttötungsversuch des Mädchens entgegenfiebert.
Emmy, Leo und Mehmet, alle 17 Jahre alt, sind erfundene Figuren in einer erfundenen Geschichte. Zu sehen ist sie ab Freitag in Hansjörg Thurns Stück „freiheit.pro“ in der Brechtbühne im Gaswerk. Tatsächlich aber ist diese Geschichte sehr nah an der Realität – an den Internetforen, auf denen sich Menschen zur Selbsttötung verabreden; auch an all den Jugendlichen, den sogenannten Digital Natives, die sich durch Onlinespiele und soziale Netzwerke im World Wide Web verlieren.
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