Stefanie Schlesinger: Als Bäsle ordinär, als Sängerin eine Wucht
Stefanie Schlesinger kam als Studentin nach Augsburg und hatte nur Theater und Oper im Kopf. Dann traf sie auf Augsburgs Jazzgröße Wolfgang Lackerschmid und gab ihrem Weg eine komplette Wendung.
Eigentlich war es immer der Mann, der schöne, kluge, unerreichbare Frauen zur Inspiration brauchte. Sie sind Töchter der Macht, Helferinnen des göttlichen Genius, unerschöpfliche Quellen der Kunst, rein geistige Wesen – und in einer männlich gestimmten Geistesgeschichte immer nur weiblich. Was für ein langweiliger Bauplan für die große Kunst: Künstler ruft Muse, sie liefert den Kick, er wird berühmt.
Von Stefanie Schlesinger hieß es zumeist, sie sei die Muse Wolfgang Lackerschmids. Eine schöne, kluge, keineswegs unerreichbare Frau, im wahren Leben auch noch Partnerin und Ehegespons, die den bekanntesten Jazzmusiker Augsburgs tagtäglich zu neuen kreativen Höchstleistungen anspornt. Klingt nach einem kongenialen Sidekick, nach einem unverzichtbaren Anhängsel des großen Meisters. „Aber eigentlich ist Wolfgang ja auch meine Inspiration“, lächelt Stefanie Schlesinger gegen die Vorurteile an. Gibt es eigentlich ein maskulines Äquivalent zu „Muse“? Muserich?
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