Reinhard Kammler hört auf: Ein Lebenswerk neigt sich zum Ende
Domkapellmeister Reinhard Kammler steht seit mehr als 40 Jahren an der Spitze der Augsburger Domsingknaben. Jetzt bestreitet er mit dem Chor sein letztes großes Konzert.
So ist das, wenn man seinen Abschied verkündet. Auch wenn es noch Monate hin ist bis zum tatsächlich letzten Arbeitstag, gilt man in breiter Wahrnehmung doch schon als Ehemaliger. Seitdem im Frühjahr öffentlich wurde, dass Reinhard Kammler sich in den Ruhestand verabschieden wird, wurde der Augsburger Domkapellmeister bereits wiederholt als Pensionist begrüßt. Und musste klarstellen: „Moment, ich bin noch da!“ Um genau, zu sein, bis zum 31. Dezember, wenn er in der Jahresschlussandacht letztmals seinen Dienst versieht.
Mit Reinhard Kammler, der noch in diesem Jahr 65 wird, geht ein Mann, dessen Name sich untrennbar mit einer Institution verbindet, die zum kulturellen Aushängeschild nicht nur des Doms, sondern der ganzen Stadt und der Diözese geworden ist: den Augsburger Domsingknaben. Als blutjunger Mann hat er den Chor 1976 gegründet und ihn über vier Jahrzehnte nach seinen Vorstellungen geformt. Zu einem Knabenchor, der durch seinen transparenten, seidig schimmernden Klang betört und der heute einer der besten seiner Art in Deutschland ist.
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