Bluespot Productions hat mit Woyzeck einen guten Griff getan
Plus Das Theaterensemble legt mit „WYZCK-20“ seine Version des Büchner-Klassikers vor. Aus der im Ganzen gelungenen Produktion ragt insbesondere einer hervor.
Jede Inszenierung von Georg Büchners „Woyzeck“ lebt vom Woyzeck, und da haben Bluespots Productions mit Martin Schülke einen Volltreffer gelandet. Beziehungsweise hat Schülke sich die ideale Rolle ausgesucht, denn laut Ankündigung hat das multimediale Ensemble „das Thema Freiheit des Stückes auch konzeptionell umgesetzt: Die Stückentwicklung leisten alle gemeinsam, die Besetzung ist nicht vorgegeben, sondern selbstgewählt“. Die Premiere der Inszenierung von René Rothe war im City Club.
Alles andere als selbstgewählt ist Friedrich Johann Franz Woyzecks Schicksal: Arm geboren und sozial chancenlos, versucht der Wehrmann mit üblen Nebenjobs seine Freundin Marie und den gemeinsamen Sohn zu versorgen. Er dient dem Hauptmann und stellt sich dem Dorfarzt (bei Bluespots eine Ärztin) für fragwürdige medizinische Experimente zur Verfügung. Georg Büchner hat seine Figur auf dem schmalen Grad zwischen tumber Naivität und Opferrolle einerseits und psycho-philosophischer Weisheit auf der anderen Seite angelegt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.