Seiler und Speer in Augsburg: Mal gut, mal überdröhnt
Nach tragischer Verzögerung haben es die eigentlich doch so tollen Österreicher "Seiler und Speer" mal wieder nach Augsburg geschafft – waren aber leider gar nicht so toll.
Grundsatzfrage vorneweg: Mit welchem Augenmerk wird eigentlich das Begleitprogramm eines Konzertes gestaltet? Die Vorgruppe ausgewählt und die Musik, die in der Umbaupause läuft? Die eigenwillige Lösungsversion beim Auftritt von Seiler und Speer im Kongress am Park: Einfach noch alles abräumen, was die beiden Helden des österreichischen Mundart-Pop in ihrer großen Stilvielfalt noch übrig lassen. Also dröhnte die Band Kaizaa einförmigen Punkrock in totaler Tote-Hosen-Haftigkeit, bevor dann vom Band englischsprachige Dance-Hits der 90er stampften, von Ace of Base bis MC Hammer. Witzig?
Seiler und Speer sind als wuchtige Rocker an uninteressantesten
Man hätte es wohl eher als Warnung verstehen sollen. Denn schon hier schienen die Schwächen der zwei Stunden mit Seiler und Speer auf. Denn am uninteressantesten sind die Herren, wenn sie die wuchtigen Rocker geben, mit heulenden E-Gitarrensoli – und am nervigsten wirkt eine Band, die zuletzt merklich viel auf der Bühne gestanden ist und dann doch immer so tun muss, als wäre das hier und heute die beste Party überhaupt. Schade drum.
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