Sie setzen Augsburg in Szene
Die Urban Sketchers halten Alltagssituationen fest. Ihre Momentaufnahmen zeigen sie derzeit im Architekturmuseum und fiebern auf ein großes Treffen hin.
Schneeflocken wirbeln durch das Thelottviertel und bleiben auf Bäumen, Sträuchern und Häusern liegen. Ein schöner Zeitpunkt für einen Spaziergang, jedoch der falsche Moment, um mit Zeichenblock und tragbarem Malhocker durch das Viertel zu streifen und Alltagsszenen einzufangen. Genau das wollen Urban Sketchers aber machen, eine weltweite Gemeinschaft von Künstlern, die an den Orten, an denen sie leben oder zu denen sie reisen, ihren Alltag zu Papier bringen. Ihr Motto: „Wir zeigen die Welt. Zeichnung für Zeichnung.“ Der Gründer dieser Bewegung, Journalist und Illustrator Gabriel Campanario, stammt aus dem amerikanischen Seattle. Ab 2007 verbreitete er seine Zeichnungen auf der Online-Fotoplattform Flickr. Weltweit schlossen sich ihm passionierte Zeichner an – ob professionell oder Freizeitkünstler.
Im Architekturmuseum Schwaben, wo derzeit Architekturzeichnungen von zeitgenössischen Architekten und Künstlern als auch von Urban Sketchern gezeigt werden, haben sich am Sonntag über ein Dutzend Zeichner versammelt. Gerne wären sie durch das Viertel gestreift. Weil das Wetter nicht mitspielt, sitzen und stehen sie im Museum, konzentriert blicken sie immer wieder um sich und halten schließlich Momente von dort fest. Claudia Hillebrand-Brem ist eine von ihnen. Mit schnellen Strichen zeichnet sie einen Raum und koloriert die Zeichnung mit Aquarellfarben nach. Das ist ihr Stil. Jeder hat einen anderen. Alles ist erlaubt und jeder ist willkommen. So lässt sich die zwanglose Gemeinschaft definieren, die sich in Augsburg seit dem Jahr 2013 regelmäßig trifft.
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