So machte der Fugger-Buchhalter eine gute Figur
Plus Seit Dezember hätte die Schau „Dressed for Success“ über Mode des 16. Jahrhunderts laufen sollen. Sind die Leihgaben noch da, wenn der Lockdown verlängert wird?
Aufgebaut ist diese Ausstellung seit Wochen. Nur besucht werden kann sie derzeit nicht im Maximilianmuseum: „Dressed for Success. Matthäus Schwarz. Ein Augsburger Modetagebuch des 16. Jahrhunderts“. Im Zentrum stehen dabei zwei „klaidungsbuechlin“ – und damit auch der Stolz, das Selbstbewusstsein und die Selbstbetrachtung von Matthäus Schwarz, dem Augsburger Buchhalter von Jakob Fugger dem Reichen, und von seinem Sohn Veit Konrad. Im Kleinformat haben sie ein Tage- und Bilderbuch der von ihnen getragenen Gewänder geführt, Matthäus Schwarz über 40 Jahre hinweg, sein Sohn Veit Konrad aber nur für drei Monate.
Entstanden ist Matthäus Schwarz’ „klaidungsbuechlin“ ab 1520 natürlich in Augsburg – also vor 500 Jahren –, aber sein Besitzer heute ist das Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig, das es zusammen mit dem Kurzzeit-Modebuch Veit Konrads nach einer ähnlichen Ausstellung dort unter gleichem Titel jetzt großzügig nach Augsburg verliehen hat. Angekündigt vorab war: Augsburg und das Maximilianmuseum werden der letzte Leihnehmer sein können; aus konservatorischen Gründen sollen die zwei Büchlein danach nicht mehr außer Haus gehen. Nicht einmal das Kunsthistorische Museum in Wien, das auch Interesse zeigte, wird zum Zuge kommen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.