Ein Gedicht von einem Sonntag
Wir sammeln Wörter und Zeilen, während Oberhausen am Marktsonntag Straßenfest pur feiert. Mit einem mobilen Schreibtisch sitzen wir an der Ulmer Straße.
Der Marktsonntag ist ein Feiertag in Oberhausen. Das wissen wir jetzt auch. Die Einladung, mit unserem Sommerprojekt „Kultur aus Oberhausen“ dabei zu sein, hat uns fünf Sommerferienwochen begleitet. Und jetzt haben wir unseren mobilen Schreibtisch irgendwo zwischen Bratwurstbude, Straßenbahngleisen, Sonnenstudio, den Freien Wählern, Musikern und der SPD aufgebaut. Wir verkaufen nichts, wir werben nicht – aber wir sammeln an diesem Sonntag Wörter, Zeilen und Ideen für ein Oberhausen-Gedicht. Auf dem Schreibtisch Filzstifte und ein großer Stapel weißer Blätter. Der Umzug ist kaum das zweite Mal an uns vorbei, da ist unsere Zettelbox schon ordentlich gefüllt.
Es gibt ganze Gedichte und Wörter mit viel Aura, zum Beispiel „Grünzuwachs“, „Wahlsonntag“ oder „Rucksack-Deutscher“. Oberhausen inspiriert. Jemand schreibt „Respektieren“, kurz darauf lesen wir „Liebe“. Wir merken, dass Oberhausen in diesem Sommer unsere Wahlheimat geworden ist. Es kommen viele bekannte Gesichter an unseren Schreibtisch. Wir können uns mit Namen begrüßen, weil wir uns von der Sommerserie her kennen. Einige scheren aus dem Umzug aus, um „Hallo“ zu sagen.
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