"Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten": Das ganze Leben auf einem Dampfer
Plus Mit "Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten" geht das Staatstheater Augsburg an die Schulen. Das Stück feiert die Kreativität und die Kraft der Imagination.
Die neueste Produktion des Staatstheaters Augsburg für Schulen, die am Montag in der Heinrich-von-Buz-Realschule Premiere hatte, nimmt ihre Zuschauer mit auf eine Reise: von Europa nach Amerika und zurück. Das Stück „Novecento – die Legende vom Ozeanpianisten“ von Alessandro Baricco mit der Musik von Charles Kalman ist aber viel mehr als bloß eine Überfahrt auf dem Ozeandampfer „Virginian“. Denn es führt, obwohl es den Dampfer als Schauplatz erst zum Schluss verlässt, mitten hinein in das Leben des Pianisten Danny Boodman T.D. Lemon Novecento, das Baricco in einem Monolog von dessen Freund Tim Tooney erzählen lässt. Abwechslungsreich und erfüllt ist dieses Leben, obwohl der Mann die „Virginian“ nie verlassen hat.
Am 1. Januar 1900 wird er dort als Baby gefunden, zurückgelassen in einer Pappschachtel auf dem Klavier im Tanzsaal. Der Fundort wird zur Bestimmung: Schon als junger Mann versteht er es, Passagiere aller Klassen mit seinem Klavierspiel zu Tränen zu rühren und sie mit Unterhaltungsmusik zu begeistern. „Er machte eine Art von Musik, die existierte nicht, bevor er sie spielte.“ Alle liegen sie ihm zu Füßen, die exaltierte amerikanische Lady ebenso wie die Passagiere der unteren Klassen, für die er Jazz spielt. Der Erfinder des Jazz, Jelly Roll Morton, wird neugierig und fordert ihn zu einem Piano-Duell heraus, das Novecento mit seinem einfühlsamen Spiel gewinnt.
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