Staatstheater Augsburg: Vor der Webcam gerät Architektin Laura ins Zwielicht
Plus Fünf Tage entwickelt sich im Martinipark das Stück „W – eine Stadt sucht ihre Wohnung“. Die Zuschauer können dabei aktiv mitwirken.
Keine Premiere weit und breit? Doch. In Halle C, Martinipark, halten sie durch, haben sogar Nerven und Ressourcen für eine weitere Uraufführung. Das Stück „W – eine Stadt sucht ihre Wohnung“ schrieb Regisseur Nicola Bremer ursprünglich für die Inszenierung auf einer Baustelle in Augsburg: Zwischen echten Kränen, Schutt und Presslufthämmern sollten Publikum und die fünf Figuren des Stücks nach Feierabend der Bauarbeiter aufeinandertreffen. Nicht der Konsum eines Stückes war das Ziel, sondern ein fünftägiges Happening als Work in Progress unter Beteiligung des Publikums. So hätte es sein sollen.
Im zweiten Lockdown wurden Regiearbeit und Entwicklung jetzt für fünf Tage ins Internet verlegt. Auf Twitch.tv melden sich die Zuschauer unkompliziert an, bekommen eine E-Mail zur Bestätigung ihrer Teilnahme, um 18 Uhr geht’s los. Vier Stunden dauert jede Aufführung. Zweimal ist zwanzig Minuten Pause, der Theaterraum muss gelüftet werden. Ob zwischendurch eine Zuschauerin Mutti anruft und Kekse holt, wie die Chat-Leitung vorschlägt, bleibt unbeobachtet.
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ich habe die erste Folge gesehen und war beeindruckt. Ein wirklich cooles Konzept und ein neuer Weg, das Theater auch einer breiteren Zielgruppe bekannt zu machen. Weiter so!