Stürme, Sonne und Stille
Großes Virtuosentum im Galakonzert in Friedberg. Solist Kolja Bracher glänzt.
Heute beginnt der meteorologische Herbst – passend dazu ließ der Abend in der Rothenberghalle den Friedberger Musiksommer mit allen Jahreszeiten und Naturerscheinungen Revue passieren. Es durfte musikalisch heiß geschmachtet oder vor Kälte gezittert werden, stille Abendstimmungen oder frischer Morgen waren zu spüren, Stürme und Wind. Im ersten Teil inszenierten Solisten mit Kammermusik um 1900 eher stille Naturereignisse. Nach der Pause aber ging ein Kultwerk der Barockzeit mit allen klimatischen Angeboten zur Sache.
Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ wurden mit Festivalstreichern zum Kunst-Natur-Ereignis. Unter der Leitung des Solisten Kolja Blacher erlebten die Zuhörer Wetterextreme und Violinzauber in einem. Blacher, einst Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, Weltstar als Solist, konnte so alles ausspielen: Führungsmagie, Klangfantasie, Virtuosität. Er nahm mit auf eine Abenteuerreise in die Natur im Wechsel der Jahreszeiten – vier Violinkonzerte mit je drei Sätzen, in denen Vivaldi das Schema schnell/langsam/schnell oft mit extremen Einschüben unterbricht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.