Tiefsinn und Selbstironie: Olga Grjasnowa in der Stadtbücherei
Die Schriftstellerin Olga Grjasnowa präsentiert ihren neuen Roman "Der verlorene Sohn", erzählt von ihren Nöten in der Corona-Zeit und bewertet den Krieg in ihrer Heimat Aserbaidschan.
Die Bücher sollen an diesem Abend im Mittelpunkt stehen, eigentlich. Aber dann bittet Moderator Michael Schreiner, der Leiter der Kultur- und Journalredaktion der Augsburger Allgemeinen, beim AZ-Literaturabend die Schriftstellerin Olga Grjasnowa doch, den 100 Gästen in der Stadtbücherei in Augsburg zu erzählen, wie das bei ihrer Lesung zuvor in Halle gewesen sei. Grjasnowa schildert, wie sie dort nicht im Hotel einchecken durfte, weil Berlin, die Stadt, in der die aus Baku (Aserbaidschan) stammende Schriftstellerin lebt, gerade zum Corona-Risikogebiet erklärt worden sei. „Zum Glück fuhr abends noch ein Zug zurück nach Berlin.“
In Augsburg hat das mit dem Einchecken ins Hotel geklappt. Nach vielen geplatzten Terminen (Grjasnowa: „Sechs Auslandsreisen wurden wegen der Corona-Pandemie abgesagt.“) erlebt das Augsburger Publikum eine bestens aufgelegte, schlagfertige, selbstironische, aber auch tiefsinnige Schriftstellerin im ersten Teil des Literaturabends, der das Erscheinen der großen AZ-Literaturbeilage begleitet hat.
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