Trugbilder aus Träumen und Erinnerungen
Stanislaw Lems Roman-Klassiker „Solaris“ wird zur Oper und soll ein Kammerspiel mit elektronischer Verfremdung sein.
Die Weite des Universums, die Erforschung fremder Welten, die Frage nach außerirdischen Lebewesen – neuerdings interessiert sich dafür auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder. In Literatur und Film ist die Faszination für das Universum aber ein gängiger Stoff, der viele Klassiker hervorgebracht hat. Einer davon ist Stanislaw Lems Roman „Solaris“ aus dem Jahr 1961, mehrmals schon verfilmt und als Theaterstück auf die Bühne gebracht, von dem japanischen Komponisten Dai Fujikura jüngst auch als Oper vertont. Als deutsche Erstaufführung hat sie nun im Martinipark Premiere.
„Ein unfassbares Buch“, meint Regisseur Dirk Schmeding. Denn die Science-Fiction-Handlung sei die Folie für eine erstaunliche Fülle von Themen: den Drang, die eigenen Grenzen zu überwinden, den Umgang mit dem Fremden, den radikalen Perspektivwechsel, aber auch die Frage, wie sich mit menschlichen Maßstäben überhaupt etwas beurteilen lässt, das jenseits des Vorstellbaren liegt. Interessant findet Schmeding von daher die im Buch angelegte Grundsituation: „Man sucht das Unermessliche und begibt sich in eine Enge, eine klaustrophobische Situation, die einen auf sich selbst zurückführt.“
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