Augsburger Medienkunst-Festival lab30 startet mit Jubiläumsprogramm
Das Augsburger Festival feiert seine nunmehr zwanzigste Ausgabe. Den Auftakt gibt eine wirbelnde Installation im Textilmuseum. Was Besucher außerdem erwartet.
Eine rotierende Choreografie, ein Tanz kinetischer Skulpturen. Wie ein Derwisch, ein Drehtanz-Künstler, bewegen sich die Figuren, mal wild und aufbegehrend, mal langsam und schüchtern. Sie können sich stundenlang drehen, schweben beinahe unbegrenzt – solange sie an eine Steckdose angeschlossen sind. Die Idee zu seinem Projekt, sagt Amir Youssef, sei entstanden, als er sich immer mehr verdeutlicht habe, wie sehr und zunehmend nachbarschaftliche Beziehungen in Großstädten in den Hintergrund rückten. Uns so ist „Floating Spaces – Lost Paradise“ auch eine Choreografie der Einsamkeit, eine Offenbarung der Werte der sozialen Eingliederung und Integration. Umgeben von schweren Perlenketten, Cordanzügen aus den 1920er Jahren oder Schurwoll-Smokings von 1968 tritt das Projekt in einen Dialog mit den Exponaten des Textilmuseums. Ein aufregendes Arrangement.
Youssefs Installation gibt den Startschuss für das lab30-Festival 2021 – es ist in diesem Jahr ein besonderes. Zum einen, weil sich das stetig wachsenden Medienkunstfestivals heuer zum 20. Mal jährt. Aber auch, weil lange nicht klar war, ob, und wenn ja, wie es überhaupt würde stattfinden können.
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