Verse, die unter falschem Namen erschienen sind
Unter den Gedichten des Augsburgers Wolfgang Bächler fand eine Antiquarin auch vier Poeme von Wolfgang Kunz.
Wer kennt Wolfgang Bächler? Wer hat Gedichte des Augsburger Lyrikers (1925–2007) gelesen? Die Antwort: Es sind zu wenige. Und es könnten, es sollten viel mehr sein. Immerhin liegen seit 2012 im Fischer Verlag Bächlers „Gesammelte Gedichte“ vor (396 S., 17 ¤), angefangen vom ersten, 1950 im Bechtle Verlag erschienenen Band „Die Zisterne“ bis hin zu Versen aus dem Nachlass. Eine verdienstvolle Edition, herausgegeben von Jürgen Hosemann und Bächlers Nichte Katja.
Ein philologischer Krimi
Und doch wirft die Publikation noch einmal die Frage auf: Wer kennt Bächler? Abgedruckt sind nämlich unter „Verstreut veröffentlichte Gedichte“ vier Beispiele, die nicht von Bächler stammen! Den Beweis erbringt Barbara Woeste, Germanistin und Inhaberin des Augsburger Antiquariats Lesekauz.
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