Volle Südtirol-Power mit Unantastbar
Die Punk-Rocker geben im ausverkauften Spectrum kräftig Gas. Früher standen sie im Ruf rechts zu sein, darauf deutet heute nichts mehr hin.
Die Stimmung war genial. Man fühlte sich zurückerinnert an Zeiten der Neuen Deutschen Welle. Wer in den früheren 1980er Jahren jemals auf einem Joachim-Witt-Konzert („Goldener Reiter) oder einem Auftritt von United Balls („Togo in Pogo“) war, kann es sich vorstellen. Der Unterschied war lediglich, dass rund 700 Fans im ausverkauften Augsburger Spectrum nicht zur Musik irgendwelcher NDW-Stars grölten, sondern die Songs der Punk-Rockband Unantastbar lauthals mitsangen. Ein sehr illustres, aber auch freundliches Publikum. Viele ausgestattet mit „Unantastbar“-T-Shirts oder gänzlich oberkörperfrei. Der Bierumsatz kletterte minütlich nach oben.
Dabei gab es Zeiten, da wurde für die Südtiroler Band schon auch mal die Halle gesperrt. Unantastbar galt als Rechtsrock-Band. Grund dafür war, dass Sänger Joachim Bergmeister als Jugendlicher bei der Rechtsrock-Band „Kaiserjäger“ spielte. Doch Unantastbar ist es seit jeher wichtig, sich von diesem Ruf zu distanzieren. „Unantastbar hat mit politischen Extremen nichts am Hut. Wir lieben unser schönes Südtirol, doch wir haben keine Lust auf irgendwelche stumpfen Parolen, egal ob aus der linken oder rechten Ecke. Unsere Musik soll da sein, um Spaß zu haben“, steht auch auf der Homepage der Band. Deshalb auch vorneweg: Auf eine rechte Gesinnung deutete im Spectrum gar nichts hin – weder auf der Bühne noch im Publikum.
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