Was von der Biografie bleibt, sind Fragmente
Kirsten Zeitz setzt sich als Künstlerin intensiv mit der Erinnerung und Biografien auseinander. In Oberschönenfeld ist ihre Familiengeschichte wichtig.
Welche Gestalt nimmt Erinnerung an? Wie kann das fragmentarische Bild, das es von einem anderen Menschen gibt, erfasst und vor Augen geführt werden? Wie lässt sich das Leben nach dem Tod vergegenwärtigen? Wohin kann die intensive Beschäftigung mit Erinnerungen führen? Es sind solche Fragen, mit denen sich Kirsten Zeitz künstlerisch auseinandersetzt – zeichnend vor allem, aber auch in Installationen und Objekten. Es ist eine stille Kunst, deren Intimität berührend, aber ins Allgemeingültige abstrahiert ist.
In Werkserien spürt die 1976 in München geborene Kirsten Zeitz Lebensgeschichten nach – solchen aus der eigenen Familie wie auch fremden. Zeitz erforscht, was aus individuellen Biografien transferiert werden kann in Bilder, Spuren, Haltungen, Gesten. Aus Fotografien, biografischen Beschreibungen und Nachlässen entwickelt die Künstlerin ihre Arbeiten. Sie macht Erinnerungsprozesse sichtbar, wobei zwischen Ausgangspunkt und Werk ein langer Transformationsprozess liegt, in dem konkrete Spuren sich auflösen und verwandeln. Das klingt konzeptuell anspruchsvoll – und ist es auch.
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