Welche geistige Kraft doch von der Region ausgeht
Die Schwäbische Forschungsgemeinschaft erkundet seit 70 Jahren das Werden und Wesen einer Landschaft. Die Regionalgeschichte stößt auf großes Interesse.
Was sollte ausgerechnet an der Provinz so interessant sein? „Eine regionale Untersuchung kann einen schützen vor Ideologisierung und Theoretisierung“, sagt der französische Historiker Etienne François. Geschichte und Geografie gehören im Studium in Frankreich zusammen, „damit man lernt, was Kontextualisierung meint“. Er hat es mustergültig vorgeführt in seiner Studie „Die unsichtbare Mauer“ über das System der Parität im konfessionell geteilten Augsburg.
Bei der 70-jährigen Jubiläumsfeier der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, die sich die planmäßige Erforschung der Geschichte und Landeskunde Schwabens zum Ziel gesetzt hat, debattierten François und vier weitere Historiker, welche Bedeutung der Region zukommt. Corinna Malek, die Heimatpflegerin von Kaufbeuren, beschrieb Geschichte vor Ort als eine Entdeckungsreise über die Epochen hinweg, deren Ergebnisse teilweise konträr liegen zu den großen historischen Theorien. „Hier darf man selber denken und dem eigenen Forscherdrang nachgehen.“
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