Wem gehört Gott?
Robert Budina erzählt in seinem Kinofilmaus Albaniens Bergen
Sie sind eine Familie, sind miteinander aufgewachsen, haben miteinander gegessen, halten zusammen. Da sollten sie auf einmal nicht mehr harmonieren? Was ist passiert? Besnik, der Ziegenhirte, hat beim Beten in der Moschee seines albanischen Bergdorfs unter dem Putz eine Malerei entdeckt. Es ist ein Christus, denn es stellt sich heraus, dass vor 500 Jahren die Moschee mit Erlaubnis des osmanischen Wesirs auch für den christlichen Gottesdienst diente. Sollte die doppelte Nutzung heute wieder aufleben? Begehrlichkeiten erwachen, auch Widerstand und man setzt sich voneinander ab.
In poetischen Bildern schildert der albanische Film- und Theaterregisseur Robert Budina in seinem Film „Ein Licht zwischen den Wolken“, wie Religion zu einer trennenden Hürde werden kann. Im Thalia präsentierte er den Streifen – und hinterließ tiefen Eindruck dank der Intensität der Bilder, der Musik und der authentischen Schauspieler. Budina hat in dem Film seine eigene Familiengeschichte verarbeitet. Er ist orthodoxer Christ, seine Frau nicht religiöse Muslima „und unsere Kinder wollten immer wissen, wer sie sind“. Viele solche gemischten Familien gibt es in dem Land, das immer wieder von äußeren Mächten erobert und besetzt worden ist.
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