Wenn der Staat in der Beziehung herumschnüffelt
Plus Reichlich widersprüchlich kommt die Handlung daher, die Bluespots Productions in dem neuen Stück „Ausgel(i)ebt“ erzählt.
Wer bei Google das Suchwort „Zwangseinquartierung“ eingibt, der landet anstatt bei 1947 bis 1956 tatsächlich zuoberst bei einem Text von boerse-online.de vom Oktober 2015, wonach in Berlin erste Bürogebäude und im nordrhein-westfälischen Nieheim gar Mietwohnungen beschlagnahmt bzw. gekündigt worden seien, um Flüchtlinge darin unterzubringen. Günther Grass begrüßte, ja forderte solche Maßnahmen sogar; Wohnungsbesitzern macht diese Form der Integration Angst.
Ähnlich ist die Ausgangslage in Karina Schiwietz’ Stück „Ausgel(i)ebt“, das am Donnerstagabend im City Club als Koproduktion des Münchner Ensembles La Vie und der Augsburger Bluespots Productions uraufgeführt wurde: Ein Paar hängt gemütlich auf dem Sofa seiner Mietwohnung herum, als plötzlich ein Beamter des Ministeriums für Migration im Raum steht und das Zimmer für die mögliche Einquartierung eines Flüchtlings vermisst.
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