Wie eine Griechin Expertin für Heiner Müller wird
Wenn man Kalliniki Fili auf Heiner Müller anspricht, kommt sie ins Schwärmen. Für sie ist er der Nachfolger von Bertolt Brecht, nicht nur als Dramatiker.
Immer wieder begegnet einem in dieser Ausgabe des Brechtfestivals der Name Heiner Müller (1929-1995). Für die beiden Leiter des Brechtfestivals Tom Kühnel und Jürgen Kuttner ist er der Theater-Erbe von Bertolt Brecht, deshalb haben sie Heiner Müller auch eine Hörspiel-Reihe gewidmet. Dazu gab es schon am Auftaktwochende im Rahmen des ersten Spektakelabends einen Heiner-Müller-Interviewmarathon.
Und dann taucht immer wieder ein weiterer Name auf, der in engem Kontakt zu Heiner Müller steht: Kalliniki Fili, geboren 1977 in Athen, die als freie Regisseurin arbeitet und zum Beispiel am Freitagabend mit der Einführung in das Müller-Hörspiel „Bildbeschreibung“ im Programm steht. Wer wissen möchte, warum das Werk Heiner Müllers immer noch Bedeutung hat, sollte sich einmal mit der Griechin, die jetzt mehr als 20 Jahre in Deutschland lebt, unterhalten. Dann fallen Sätze wie: „Seine Texte warten auf Geschichte.“ „Für ihn war Geschichte nichts Abgeschlossenes.“ oder „Nekrophilie ist die Liebe zur Zukunft.“
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