Wolfgang Bächler - ein Autor zwischen den Stühlen
Plus Ein gewichtiger Sammelband würdigt den Augsburger Lyriker Wolfgang Bächler (1925–2007), der zu den bedeutendsten der Nachkriegszeit zählt.
Der Start war vielversprechend. Wolfgang Bächlers erster Gedichtband „Die Zisterne“ mit Versen von 1942 bis 1949, im Jahr 1950 erschienen (wie sein Roman „Der nächtliche Gast“), fand ein vielfaches Echo. „Ich tauchte hinein, in den Strom von Gesang/und badete mich darin“, so endet das Gedicht „Geliebte Sprache“. Der Vers deutet auf eine Art von Wiedergeburt, nach dem Nazi-Terror, dem Kriegstrauma, dem Elend und Hunger.
Doch dem Auf folgte das Ab. In der Trommel des Literaturbetriebs wurde dem 1925 in Augsburg geborenen Dichter das Glück der Aufmerksamkeit sehr unterschiedlich zugeteilt. Auf den Erfolg kam das Vergessen. Die Akademien mieden ihn. Heinrich Böll schrieb 1976, als Bächlers Band „Ausbrechen“ (Gedichte aus 30 Jahren) einen neuerlichen Anstoß zur Kenntnisnahme gab: „Es gehört zu den Merkwürdigkeiten unserer Verschleißübungen, dass hier ein Lyriker wieder- entdeckt werden muss, der längst entdeckt war.“
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