Wolfgang Buchner verlässt das Staatstheater Augsburg
Plus Nach 40 Jahren verlässt Wolfgang Buchner das Staatstheater Augsburg. Der Bühnenbildner hatte großen Anteil daran, dass der Opernball ins Große Haus kam.
Das Fernsehen hat sich bei Wolfgang Buchner auch noch angekündigt, also räumt er sein Büro im Staatstheater erst auf den letzten Drücker. Noch sind da all die Erinnerungsstücke versammelt, die in 40 Jahren kreativer Arbeit in Augsburg angefallen sind: hier ein überdimensionaler Oscar, der einmal den Opernball geschmückt hat, dort eine Gipsfigur, die 1981 zum Einsatz gekommen ist. „In jeder Vorstellung ist damals eine zu Bruch gegangen“, erinnert sich Buchner. Der Spazierstock mit dem Hundekopf, der daneben steht, ist nie zum Einsatz gekommen. „Die Produktion ist eine Woche vor der Premiere abgesagt worden“, erzählt Buchner. Irgendwann in den 1990er Jahren muss das gewesen sein, oder doch noch in den 1980ern? Buchner kann es nicht genau sagen. Alles sei fertig gewesen, die Bühnenbilder, die Kostüme, aber der Regisseur habe wochenlang immer nur die erste Szene geprobt, eine Woche vor der Premiere habe er einen Zusammenbruch erlitten.
Ein ganzes Berufsleben hat Buchner am Theater inmitten solcher Geschichten verbracht. Als Buchner, der das Mozarteum in Salzburg als Bühnen- und Kostümbildner sowie als Theatermaler verlassen hat, nach seiner ersten Station in Deutschland – dem Theater Ulm – nach Augsburg kam, stand das Haus bei seinen Professoren hoch im Kurs. Der renommierte Bühnenbildner und Augsburger Ausstattungsleiter Hans-Ulrich Schmückle hat ihn ans Haus geholt – in einer Doppelfunktion sowohl als fester Bühnen- und Kostümbildner des Theaters als auch gleichzeitig als Leiter des Malsaals.
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