Die Bayerische Kammerphilharmonie glänzt mit Mozart und Zeitgenossen
Plus Im Konzert "Vorbilder" würdigt die Bayerische Kammerphilharmonie in Augsburg das Genie Mozart – und sein Umfeld. Ein hinreißender Abend mit Cello-Solo.
Ein paar Tage vorgezogen veranstaltete die Bayerische Kammerphilharmonie ihr traditionelles Konzert zum Mozart-Geburtstag, der auf den 27. Januar fällt. "Vorbilder" (so der Titel) von Amadé kamen bei diesem Konzert zu Gehör. Mozarts Sinne bei Vorbildern waren stets geschärft, sein Rundblick hatte durch rege Reisetätigkeit in frühesten Jahren europäische Dimensionen. Und er bereitete dabei die Wege für seinen eigenen Genius. Das Konzert im ausverkauften Kleinen Goldenen Saal war ein Ereignis, das solche Entwicklungen hinreißend musikalisch illustrierte, mit einem Geniestreich Mozarts zum Schluss.
Jens Peter Maintz konzertiert mit der Bayerischen Kammerphilharmonie
Natürlich ist es Joseph Haydn, den Mozart vor allem verehrte. Dieses Vorbild selbst war indes schon früh über die galanten Phasen der etablierten Unterhaltung des nachbarocken Klassikbetriebs hinausgegangen. Die zu Beginn musizierte Sinfonie Nr. 8 "Le Soir" bediente nicht nur das Faible von Fürst Esterhàzy für italienisches Concerto-grosso-Vergnügen, sondern würzte die Solo-Schemata mit teils eigenwilligen Zutaten, Farben und ironischen Wendungen. Der "Abend" also zeitigt federleichte Gespinste, farbige Soli, im Menuett gipfelnd sogar in allerliebsten Soli des sanften Kontrabass-Riesen, und mündet am Ende in den Finalsatz Presto "La Tempesta", worin ein Gewitter ausbricht, das an Vivaldi und Beethovens Pastorale erinnert.
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