Mit einer App kann man jetzt Augsburgs unbekannte Geschichten entdecken
Plus Mit der App „Amigra“ sollen Interessierte Augsburgs Migrationsgeschichte nachvollziehen können, auf dem Sofa oder bei einem Rundgang durch die Stadt. Klappt das tatsächlich?
Ein Kaufhaus, eine Kirche, eine Ziegelei, die kaum mehr zu erahnen ist: Die Migrationsgeschichte Augsburgs schlummert an vielen Straßenecken. Historikerin Julia Devlin hat diese Orte in einer App zusammengetragen. Ein digitaler und ein realer Streifzug durch eine Stadt, die Zuflucht wurde für Religionsflüchtlinge, Arbeitssuchende – und sogar einmal auch für französische Royals.
Es ist eine Reise quer durch die Jahrtausende und quer durch die Stadt, die Devlin in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg und dem Jüdischen Museum Augsburg Schwaben unternommen hat. Heraus gekommen ist eine App, die anhand auf einer Karte markierter Punkte zeigt, welche Migrationsgeschichten in Augsburg geschrieben wurden. „Viele haben heutzutage ein vereinfachtes Bild von Migration“, sagt Devlin. Viele glaubten, dass die Sesshaftigkeit der Normalzustand gewesen sei. „Mit der App will ich zeigen, dass Migration normal war und die Menschen immer mobil waren.“ Das soll mithilfe von kurzen Texten, Bildern, Videos und Audiodokumenten deutlich werden. 40 Orte sind in der App verzeichnet.
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