
Ausstellung in der Galerie Cyprian Brenner: Bilder katapultieren in New Yorks Avenues


In der Ausstellung "Summer in the City" des Künstlers Werner Fohrer sind Bilder zu sehen, die über den digitalen Zeitgeist nachdenken lassen – und ihn kritisieren.
Augen starren auf Displays, Ohren kleben an Handys, Glasfassaden recken sich gen Himmel. Viele Gesichter sind nicht erkennbar – sie verwischen mit der dazugehörigen Person. Manchmal sind Menschen mit Kopfhörern verkabelt, so gut wie immer wandeln sie nebeneinander, ohne sich zu berühren: kaum da und schon wieder weg. Sie schauen sich nicht an, wirken wie Zombies oder durchsichtig wie Geister – vor, hinter oder inmitten von Wolkenkratzern. Technik und Digitalisierung wabern durch beinahe jedes Bild der Ausstellung "Summer in the City" des baden-württembergischen Künstlers Werner Fohrer, 76.
Die Werke in Klein- und zumeist Großformat aus seinen Serien "Streetview", "Artifical Life" und "Woman" spiegeln den alltäglichen urbanen Lebensstil wider. Sie können als eine Reflexion über das digitale Zeitalter gedeutet werden und als Kritik. Mit den durchdringenden Symptomen: Schnelllebigkeit, Unaufmerksamkeit und Anonymität. Noch bis zum 1. Juli ist die Ausstellung in der Augsburger Galerie Cyprian Brenner zu sehen.
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