Das Gästebuch dieser kleinen, feinen Augsburg-Ausstellung ist bereits voll des Lobs. Die Besucherinnen und Besucher bedanken sich. Im Grafischen Kabinett der Augsburger Kunstsammlungen seien Zeichnungen und Aquarelle eines Künstlers zu sehen, der Augsburg gemocht hat. Wobei Franz Gallus Weber (1794 bis 1876) rein beruflich erst einmal etwas ziemlich Gegensätzliches über Jahrzehnte gemacht hat. Da ging es nicht ums Komponieren von romantischen Ansichten, sondern ums schnöde Zerstören. Weber war mit der Kanonengießerei betraut, er gehörte zum Militär und war dort als Ingenieur tätig. Er beschäftigte sich in Augsburg damit, die staatliche Kanonengießerei am Katzenstadel zu modernisieren. In gewisser Weise musste Gallus dort Schritt halten mit der industriellen Revolution, die von England ausgehend die Welt erfasste.
Ausstellung im Grafischen Kabinett