Traf ein Literat einst einen Maler …
Plus Das Lettl-Museum stellt Kunstwerke des Augsburger Surrealisten Gedichten gegenüber, die in den frühen 1990er Jahren nach einer besonderen Begegnung entstanden sind.
Ein Museum zu gründen ohne dauerhafte staatliche Unterstützung oder einen Milliardär im Hintergrund, der einen aller Finanzsorgen enthebt, gehört zu den schwierigen Disziplinen. Vor gut zwei Jahren ist dies Florian Lettl sowie dem Lettl-Verein in Augsburg gelungen – nicht im Alleingang, sondern mit tatkräftiger Unterstützung etwa durch die Rotarier, aber auch durch Bernd Nill, der die lichtdurchfluteten Räume in der Zeuggasse zur Verfügung stellt. Seitdem beherbergt Augsburg auch das Lettl-Museum für surreale Kunst.
Von der Stadt Augsburg gab es eine Anschubfinanzierung – aber dann kam etwas, an das die Museumsinitiatoren natürlich nicht denken konnten: die Pandemie mit ihren Lockdowns, was es Florian Lettl und dem Lettl-Verein nicht leichter gemacht hat. Denn die laufenden Kosten für das Museum – etwa für die Aufsicht und die Mietkosten –muss der Verein selbst tragen. Für diese Kalkulation sind zahlende Besucherinnen und Besucher wichtig. „In den Sommermonaten, als wir öffnen durften, lief es gut“, sagt Florian Lettl, der Sohn des Augsburger Surrealisten Wolfgang Lettl (1919–2008). Er hofft, dass es so auch wieder weitergeht, sobald die Corona-Einschränkungen nicht mehr so strikt sind und die Städtereisenden wieder vermehrt kommen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.