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Tanzmarathon beim Brechtfestival: Wer gewinnt die 48 Stunden?

Brechtfestival 2025

Fast 48 Stunden lang getanzt: Das sind die Gewinner des Tanzmarathons beim Brechtfestival

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    Nicole Asmus (2. v.l.) gewinnt den Tanzmarathon beim Augsburger Brechtfestival 2025. Den zweiten Rang sicherte sich die Teilnehmerin Beste Duman (ganz links), Platz drei teilen sich Suzanne Fischer und Vijay Karthik Srivatsan (ganz rechts).
    Nicole Asmus (2. v.l.) gewinnt den Tanzmarathon beim Augsburger Brechtfestival 2025. Den zweiten Rang sicherte sich die Teilnehmerin Beste Duman (ganz links), Platz drei teilen sich Suzanne Fischer und Vijay Karthik Srivatsan (ganz rechts). Foto: Veronika Lintner

    48 Stunden dauerte der Tanzmarathon beim Augsburger Brechtfestival, jetzt stehen die Gewinner fest. Platz eins konnte sich Nicole Asmus am Sonntagabend sichern, als der Tanzwettbewerb um 20 Uhr endete. Die 30-jährige Grundschullehrerin aus Augsburg ist leidenschaftliche Tänzerin und hat mit Ausdauer, aber auch mit der B-Note des künstlerischen Ausdrucks den Wettkampf gewonnen. Als Preisgeld gewinnt sie 5000 Euro.

    „Die 48 Stunden von Augsburg“ in „Brechts Kraftclub

    Asmus und drei weitere Kandidaten haben die Langstrecke von 48 Stunden bewältigt, vor den Augen der Festivalbesucher tanzten sie in der Festivalzentrale „Brechts Kraftclub“. Auf dem Programm stand Tanzmusik von Tango Argentino und Salsa bis zu Volkstänzen aus verschiedenen Ländern. Den zweiten Rang sicherte sich die Teilnehmerin Beste Duman, Platz drei teilen sich Suzanne Fischer und Vijay Karthik Srivatsan. Die Kandidaten hatten sich seit Dezember 2024 auf den Wettbewerb vorbereitet, auch mit einem ärztlichen Gesundheits-Check, und tanzten beim Marathon unter medizinischer und physiotherapeutischer Aufsicht, mit nur kurzen Pausen von wenigen Stunden.

    Mit dem Tanzmarathon endet das Brechtfestival 2025

    Mit der Show des Tanzmarathons ging das Brechtfestival 2025 zu Ende. Bei dieser Tanzshow in der Festivalzentrale „Brechts Kraftclub“, im ehemaligen Möbelhaus Lederle, präsentierten sich Tanz-Vereine aus verschiedenen kulturellen Communitys der Stadt Augsburg. Auch in diesen Sparten, im kroatischen, alevitischen, jüdischen oder vietnamesischen Tanz, gab es Einzelpreise zu gewinnen.

    Der Marathon spielte auf die Tradition der Tanzmarathons der 1930er-Jahre an, bei der Tänzer zur Zeit der Weltwirtschaftskrise – vor allem in den USA – um Preisgeld und warme Mahlzeiten tanzten. Der Augsburger Marathon war eingebettet in eine Inszenierung frei nach Bertolt Brecht. So spielte die Band der Show, die Hochzeitskapelle aus München, Lieder aus Brechts Dreigroschenoper wie „Die „Moritat von Mackier Messer“.

    Julian Warners Amtszeit als Festivalchef endet

    Mit dem Marathon endet die dreijährige Amtszeit von Julian Warner als künstlerischer Leiter des traditionellen Brechtfestivals, zu Ehren des Augsburger Dramatikers und Dichters Bertolt Brecht. Der deutsch-britische Künstler Julian Warner übergibt an seine Nachfolger Sahar Rahimi und Mark Schröppel.

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