Das Brechtfestival 2023 bietet so viele Mitmach-Projekte wie noch nie
Das erste Brechtfestival von Julian Warner setzt voll auf Beteiligung - ob nun in Wrestling-Workshops, beim Teppichknüpfen oder im Organismenparlament.
Man muss sich das zweimal anhören, weil es erst einmal wie ein Scherz klingt, aber ernst gemeint ist. Der Club Real, ein Künstler*innen-Projekt mit starken österreichischen Wurzeln, plant im Rahmen des diesjährigen Brechtfestivals die Ausrufung einer eigenen Republik, genauer: der Organismenrepublik der Wallanlagen am Roten Tor. In dieser Republik sollen alle Spezies, die in der Wallanlage leben, vertreten sein, von den Vögeln über die Insekten bis hin zu Pflanzen, Pilzen und Mikroben. Allerdings möchte der Club Real dieses Ziel nicht allein erreichen, vielmehr ist das Ganze als großes, mehrjähriges und -stufiges Mitmach-Projekt gedacht. "Es geht uns um die Forderung nach gleichen Rechten für alle Lebewesen", sagt Marianne Ramsay-Sonneck vom Club Real.
Gesucht werden für die verfassungsgebende Versammlung, die am 18. Februar im Saalbau Krone in Lechhausen von 10.30 bis 14.30 Uhr stattfinden soll, Bürgerinnen und Bürger der Stadtgesellschaft, die zu den Sprecherinnen und Sprechern der einzelnen Spezies im Organismenparlament werden. Es geht in dem Projekt dann auch darum, einen vollkommen anderen Blick auf diesen Teil des Stadtgrüns zu werfen, die Bedürfnisse der Natur in den Fokus zu nehmen. Für die Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Spezies hat der Club Real auch Material vorbereitet, um sich einzuarbeiten in die Bedürfnisse von Ringelblumen oder den Zecken.
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