Kid be Kid bringt etwas völlig Neues in den Kongress am Park
Plus Mit zwei Konzerten geht es in den Samstagabend des Brechtfestivals: Masha Qrella vertont Thomas Brasch, Kid be Kid lässt Kinnladen nach unten klappen.
Das Brechtfestival ist am Samstagabend schon 24 Stunden alt, bis dahin wurde aber nur über Thomas Brasch gesprochen. Der Schriftsteller zerriss sich zwischen der DDR, die ihn nicht wollte, und der BRD, die ihm fremd blieb. Masha Qrella eröffnete eine kleine, aber nicht minder beeindruckende Brechtnacht mit der Vertonung von Braschs Texten, in denen sie ihre eigene Sozialisation las: als junge Ostberlinerin nach dem Mauerfall in einer Stadt erwacht, die eine ganz andere werden sollte.
Das Trio webt um Braschs Lyrik treibenden Postpunk, getragen von hartem Industrial und hypnotischem Techno. „Nach der Arbeit an den Maschinen / träumen die Leute von den Maschinen“, dichtete Brasch und dachte an die Helden der Arbeit in den VEBs. Heute tanzen zu Qrellas Musik die Menschen in den verrottenden Fabrikhallen, um ihre Arbeit an den Bildschirmen der Maschinen der Gegenwart für ein paar Stunden zu vergessen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.