Wenn ein Countdown eine Show eröffnet, wird es oft gleich opulent, knallig, überdreht. Das ganz große Showbesteck eben. Heinz Rudolf Kunze kommt zum dramatischen „drei ... zwei ... eins ... null“ jedoch völlig unaufgeregt, fast unauffällig auf die Bühne geschlendert, als wolle er nur kurz etwas versehentlich Liegengelassenes holen. Und weil er eben gerade da ist und sich zufällig noch knapp 1000 Menschen in der Stadthalle Gersthofen vor der Bühne eingefunden haben, setzt er sich ebenfalls. Und stellt sich mit einem kleinen Gedicht vor, das in äußerst charmanter, weil selbstironischer Weise seinen noch nicht vollständig vollzogenen körperlichen Verfall thematisiert.
Stadthalle Gersthofen
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