Selig im Dreivierteltakt beim Neujahrskonzert
Plus Unterhaltungsmusik, die in die Beine geht: Das Neujahrskonzert von Hörmann Classic im Kleinen Goldenen Saal – musikalisch präsentiert von einer Damenkapelle aus Wien und einem Tenor.
„Alles Walzer!“, so lautet der Schlachtruf, mit dem sich die Wiener von Beginn des Jahres bis zum Faschingsende in die Ballsaison werfen. Mit einer feinen Auswahl an Walzern garnieren auch die Wiener Philharmoniker ihre weltweit übertragenen Neujahrskonzerte. Grund genug also für Hörmann Classic, auch in Augsburg das nunmehr neunte Neujahrskonzert unter das Motto „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“ zu stellen. Mit Erfolg: Der Kleine Goldene Saal, fast ausverkauft, leuchtete vom glücklichen Lächeln der walzerseligen Besucher.
Für das Programm hatte man ausgewiesene Experten aus dem fernen Wien bestellt. Tenor Roman Martin und die Wiener Damenkapelle „Tempo di Valse“ schienen die 1-2-3-Dreherei im Blut zu haben. Aber sie wussten auch die Polka flott und einen Galopp frisch bis fast derb zu nehmen. Die fünf Damen an Violine, Cello, Klavier, Klarinette und Flöte sehen sich in der Tradition der Damenkapellen im Wiener Prater, zu denen selbst in schlechten Zeiten die Wiener strömten, um beim Tanz den grauen Alltag zu vergessen. Dass sie die jeweils neuesten „Tanz-Musik-Schlager“ aus der Strauß-Dynastie im Repertoire hatten, versteht sich. Im 20. Jahrhundert dann löste der geniale Robert Stolz mit seinen zahllosen Melodien die Strauss-Vorherrschaft ab.
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