Ausstellung "Sprachlos": Ukrainer und Deutsche zeigen gemeinsam ihre Kunst
Der Moritzpunkt zeigt Werke ukrainischer und Augsburger Künstler. „Sprachlos“ ist eine grenzüberschreitende, solidarische Ausstellung über das Unsagbare.
Wenn Sprache versagt, schlägt die Stunde der Kunst. 60 Bilder ukrainischer und Augsburger Maler zum russischen Krieg in der Ukraine hängen dicht an dicht an der weißen Längswand im Moritzpunkt. Der dortige Kunstreferent Michael Grau und Tanja Demchenko schlossen sich als Kuratoren-Team mit dem Verein Deutsch-Ukrainischer Dialog zusammen, um eine Ausstellung zu entwerfen, die den Bildern das Feld überlässt. „Wir haben keine Worte mehr. Aber unsere Künstler handeln in ihrer eigenen Sprache“, erklärt Demchenko im Gespräch.
Tanja Demchenko hat Kontakt zu Künstlern in der Ukraine
Vor allem die an der Wand versammelten 28 Werke der ukrainischen Männer und Frauen besitzen eine unmittelbare Kraft. Viele dieser Werke sind im Original größer, doch – auch das ein Kriegssymptom – sie wurden nicht als Original geschickt, sondern als Datei und erst in Augsburg ausgedruckt. Das Vorfeld – die Recherche, Kommunikation und Beschaffung der Dateien – hat Demchenko seit ihrer Ankunft in Augsburg bearbeitet. Zwei Wochen nach Ausbruch des Kriegs war sie mit ihren Töchtern aus Charkiw über Rumänien und Italien nach Augsburg geflohen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.