Ein Jahrzehnt in Jazz-Tönen: Das neue Album von Benjamin Lackners Quartett
Plus Benjamin Lackner stellt im Augsburger Jazzclub mit seinem Quartett sein neues Album vor: "Last Decade" – Musik für ein Lebensjahrzehnt, in Jazz-Tönen.
Die Autobahn zur Hölle wurde wie das Treppenhaus zum Himmel schon von den Rockgiganten der 70er-Jahre thematisiert. Wie es dann aber ist, auf himmlischen Pfaden zu wandeln, lässt einen Benjamin Lackner mit seinem Quartett am Samstagabend im Jazzclub spüren. Ein Weg thront auf einer Bergkette über Kalifornien, der ehemaligen Heimat des Pianisten, und auch wenn das Stück "Camino Cielo" eher nach verschneitem Skandinavien als dem "Golden State" klingt, ist es eigentlich unerheblich, von wo aus die Band sich Richtung Himmel aufschwingt. Fakt ist: Den Weg zur Himmelspforte begleiten nicht etwa Engelschöre und blendende Sonnenstrahlen, sondern cooler Jazz und blendende Laune.
"Last Decade" heißt das neue Album von Benjamin Lackner
Das letzte Mal, als die Stühle des Jazzclubs so eng gestellt waren, schrieb man das Jahr 2020 und es fehlte selbst den größten Pessimisten die Fantasie, dass enges Aufeinandersitzen die Gesundheit gefährden kann. Verantwortlich für den restlos ausverkauften Club war neben dem fantastischen neuen Werk Lackners, "Last Decade" (ECM), sicher auch die außergewöhnliche Band, der das Album auf den Leib geschrieben wurde. Da wären einmal der norwegische Trompeter Mathias Eick, dessen sanfter Ton die Stücke in warme Farben taucht, und der französische Kontrabassist Jérôme Regard, der sich selbst bei seinen blitzsauberen Daumenlagensoli nie im Rausch der schnellen Noten verliert und vergisst, dass sein Instrument das Fundament einer jeden Jazzcombo bildet.
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