
Stein-Festival: So klingt Mozart im Augsburger Klanggewand

Plus Die Deutsche Mozart-Gesellschaft erinnerte an den Augsburger Klavierbauer Johann Andreas Stein – beim Festkonzert mit Mozarts Konzert für drei Klaviere.

Stolz aneinandergereiht stehen sie da wie Oldtimer bei der Fuggerstadt Classic, nur dass sie nach außen hin nicht mit einem Blechkleid glänzen, sondern mit edelhölzerner Couture: Die drei Hammerflügel, denen auch an diesem Abend eine herausragende Rolle zukommt im Rokokosaal des Schaezlerpalais, beim mittleren der drei Konzerte zu Ehren des Augsburger Klavierbauers Johann Andreas Stein. Wenngleich am Samstag keineswegs ein jeder der Programmpunkte mit Klavierklang aufwartete, wie das beim Sonatenabend des kleinen Stein-Festivals am Freitag und bei der finalen Lieder-Matinee am Sonntag der Fall war. Denn auch das Orchester hatte zu diesem "Festkonzert" einiges beizutragen, ermöglichte nicht zuletzt, die Hammerflügel im konzertanten Kontext zu erleben.
Los gings ganz ohne Klaviere mit der "Neuen Lambacher Sinfonie" von Leopold Mozart, gespielt von der Orchesterakademie der Hofkapelle München unter Rüdiger Lotter. Ein Projekt, das Musikstudenten in die Arbeit eines dem Originalklang verpflichteten Ensembles einbindet, was im Falle der "Neuen Lambacher" zu ausgesprochen erfrischendem Ergebnis führte. In saalgerechter Kammerbesetzung von 17 Musikern erklang die Sinfonie ausgesprochen luftig und gestenreich, differenziert geführt vom mal befeuernden, mal den Überschwang dämpfenden Orchesterchef Lotter.
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