Wer spielt, der kann auch Grenzen überwinden
In der Augsburger Stadtmetzg zeigte Gianna Formicone ihren gemeinsam mit internationalen Künstlerinnen konzipierten Performance-Parcour.
Als Brückenbauerin konnte man Gianna Formicone in den letzten Jahren erleben. Als eine, die selbst in kontaktlosen Zeiten Menschen und Kulturen verbindet und als Theatermacherin unermüdlich an gemeinschaftsstiftenden Projekten arbeitet. Grenzen? Schienen bei ihr immer spielerisch überwindbar. Doch ihr neues Projekt, wieder eine "performic"-Produktion, zeigt, dass sie sich sehr bewusst mit Hindernissen auseinandersetzt.
Die Stadtmetzg als Ort mit Herausforderungen
"Auf Grenzensuche" heißt der Performance-Parcours, den sie mit acht internationalen Künstlerinnen und einem Chor entwickelte. Damit wurde die historische Stadtmetzg, in der unter der Woche städtische Sozialleistungen bearbeitet werden, am letzten Wochenende ungewöhnlich und sehr kreativ bespielt. Und nicht nur der Ort war eine Herausforderung mit seinen Barrieren. Drei Stationen waren angelegt, drei unterschiedliche Auseinandersetzungen mit weichen und harten Grenzen, mit Hindernissen und Ausgrenzungen. Dieser faszinierenden Performance lagen Texte zugrunde vom italienischen Nobelpreisträger Eugenio Montale ("An der Schwelle"), Paul Celan (von dem das "über sich hinaus wachsen" übernommen wurde) und Franz Kafkas Erzählung "Gemeinschaft".
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