Das Phänomen Max Goldt: Ein Hoch auf die Kaltduscher!
Kult-Figur und hoch literarischer Satirikers mit Programm: Bei einer Lesung im Abraxas zeigt sich die Botschaft von Max Goldt.
Geht das, kann man das machen, als Witz? Über ein bis zur Albernheit verkrampftes Abendessen zweier Paare erzählen und dann dazu ein Gericht servieren lassen, gekocht nach dem Rezept auf einer kulinarischen Solidaritätsseite mit der Ukraine, eingestellt von einer Frau, deren Haus und Heim in den vergangenen 48 Stunden erst zerbombt wurde? Darüber lachen?
Max Goldt, das Satire-Magazin und die sittliche Reifung in Augsburg
Nun könnte man ja sagen: Max Goldt kann und darf sowieso alles. Warum sonst sollten zu einer Lesung von ihm wie an diesem Mittwochabend im Abraxas wieder mal mehr als 150 Leute kommen, ein Publikum, das treu zu finden man sonst Bestsellerromane oder eigene Fernsehshows braucht. Der inzwischen 64-Jährige ist vor allem dank die lange in der "Titanic" veröffentlichten Texte, die sich durch seine feinst gedrechselten Sprache zu hoch literarischer Satire oder satirischer Hochliteratur aufschwingt, eben eine Kult-Figur.
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