Dieses Motto klingt wie ein Richtungswechsel, wie ein Ausbruch aus dem Schema F – „Out of the box“ lautet der Slogan zum Augsburger Mozartfest 2025. Frei übersetzt: Schluss mit Schubladen, Deckel auf und raus aus der Hutschachtel „Alles Klassik“. Das Festival in der Heimatstadt von Wolfgang Amadeus‘ Vater Leopold will einmal mehr so viel mehr als nur Mozart bieten. Elf Festival-Konzerte führen diesmal durch gut 400 Jahre Musikgeschichte. „Künstliche Grenzen werden aufgehoben, Stile, Epochen und Genres sinnvoll miteinander kombiniert und Neues geschaffen“, verspricht Simon Pickel, Festivalchef. Beispiele? Der Finne Iiro Rantala gilt als Jazz-Naturereignis am Piano, wird aber in Augsburg auch Musik des Barockmeisters Claudio Monteveri spielen. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker reisen dagegen mit Chansons an, mit Liedern von Édith Piaf. Schon das Wochenende der Festivaleröffnung zieht im Zeitraffer durch Jahrhunderte. Ein junges Streichquartett lässt dabei aufhorchen – und im zweiten Konzert darf das Publikum dann rätseln: Mozart oder nicht? Hat sich eine Fälschung im Programm versteckt?
Mozartfest Augsburg
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