"Akademisches Orchester Augsburg": Ein neues Liebhaber-Ensemble mit Anspruch
Plus Der junge Dirigent Georgij Munteanu gründet mitten in der Pandemie ein Ensemble. Welche Ziele er sich mit dem „Akademischen Orchester Augsburg“ setzt.
Eine gute Probe braucht keine großen Dirigenten-Worte – an diesem Samstagmorgen, in der Augsburger Kirche St. Andreas, konzentriert sich der Saal ganz auf die Musik: Georgij Munteanu wirft sich seinen Pulli über die Schultern und winkt ohne lange Vorrede ein. Null Spielraum für Missverständnisse, präzise gibt seine rechte Hand den Takt an. Die linke malt dazu Linien, die dem Orchester sanft ein Gefühl mitgeben, für das Wechselspiel der Temperamente – auf den Pulten liegt Mozarts „Jupitersinfonie“.
Halt, falscher Ton, kurzer Stopp und ein sachdienlicher Hinweis: „Takt 79, erste Geige, ein F“. Viel öfter aber ruft Munteanu nach Holzbläser-Soli und Cello-Passagen: „Sehr gut!“ Am Ende lässt er sie im Tutti noch eine Tonleiter auf- und abgleiten, damit jeder noch einmal seine Ohren für den Pultnachbarn schärft. Klingt routiniert und lange eingespielt? Dabei ist Munteanu gerade einmal 26 Jahre alt und sein Ensemble hat er frisch gegründet. Mit dem „Akademischem Orchester Augsburg“ gibt es ein neues sinfonisches Projekt-Ensemble in der Stadt – für Musikliebhaber mit Anspruch.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.