Wie Parktheater und Jazzclub in Augsburg mit der Corona-Warteschleife umgehen
Plus Die Kultur leidet unter den Corona-Regeln. Wieder starten Veranstalter in ein Jahr voller Ungewissheit. Mit welchen Problemen sie konfrontiert sind: zwei Beispiele.
Mit einem resignierten Schulterzucken starten Augsburger Kulturveranstalter in ein neues Jahr. Auch 2022 hat wieder mit strengen Corona-Regeln und massiven Einschränkungen für Künstlerinnen, Künstler sowie Veranstalter begonnen: Die geltende 2G-Plus-Regel und die maximale Auslastung von 25 Prozent machen ihnen das Leben schwer und verunsichern Besucher. Ein Ende ist nicht in Sicht. Trotzdem hofft die Kulturbranche auf ein neues Jahr mit neuem Glück.
„Wirtschaftlich ist diese Situation eine Katastrophe“ sagt Stefan Weippert, Geschäftsführer des Parktheaters im Kurhaus Göggingen in Augsburg. Maximal 110 von 430 Plätzen dürfen im Parktheater nach den aktuellen Vorgaben besetzt werden. Weit mehr als die Hälfte der geplanten Konzerte, Theater und Kabaretts wurden abgesagt oder verschoben. Der Grund: „Wenn ein Solokünstler aus Augsburg vor nur 100 Menschen auftritt, dann ist das finanziell machbar“, sagt Weippert. Wenn allerdings ein achtköpfiges Ensemble, aus Berlin anreist, ein Hotel bucht und Verpflegung braucht, dann ist das merklich teurer. „Das kann man nicht mit nur 25 Prozent der Einnahmen finanzieren und dabei noch einen Gewinn erwirtschaften.“ Im Fall des Parktheaters wurden zudem alle Tagungen, Feiern, Hochzeiten und Trauerfeiern abgesagt, die dort gebucht waren. „Im vergangenen Jahr haben wir 500.000 Euro weniger Umsatz gemacht als vor Corona.“
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