In Augsburg gibt es den "Stein der Weisen" zu entdecken
Plus Diese Oper hat gleich mehrere Komponisten-Väter, darunter Mozart. Und Schikaneder war ihr Librettist. Rüdiger Lotter und die Hofkapelle München führen das Stück nun auf.
Alle Welt kennt Emmanuel Schikaneder als Librettisten von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. Schon weniger bekannt ist, dass der vielseitig begabte Theatermann mehrfach in Augsburg bei verschiedenen Theaterkompanien zugange war, unter anderem für das Theater am Lauterlech in der Jakobervorstadt. Noch weit weniger geläufig ist die Kenntnis der zahlreichen Werke, für die Schikaneder ebenfalls Libretti verfasste, darunter auch eine Oper mit dem Titel „Der Stein der Weisen oder: Die Zauberinsel“.
Hier aber ist Abhilfe in Sicht, kommt „Der Stein der Weisen“ doch am Samstag, 10. Dezember, in einer konzertanten Aufführung im Parktheater Göggingen auf die Bühne. Ein Werk, das freilich nicht nur wegen seines prominenten Librettisten Aufmerksamkeit beanspruchen darf, sondern auch – und mehr noch – hinsichtlich seiner Musik. Die stammt nämlich von nicht weniger als vier Vätern, mit Namen Franz Xaver Gerl, Johann Baptist Henneberg, Benedikt Schack – und Wolfgang Amadeus Mozart. Erklärbar ist das Komponisten-Quartett durch die besondere Struktur von Schikaneders Theatertruppe im Wien des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Für die Singspiele, die da im Theater auf der Wieden ans Publikum gebracht wurden, waren Sänger wie die besagten Schack und Gerl oftmals auch fürs Komponieren zuständig, was auch für den Kapellmeister Henneberg galt.
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