Wie Matze Semmler seine Musik zum Tanzen bringt
Der Titel des neuen Albums ist Programm: Auf "Techno ist anders" schaltet der Augsburger Gitarrist ein paar Gänge höher. Wie das ankommt, wird sich demnächst live zeigen.
Manchmal liegen Songideen einfach so auf dem Tisch, in Matze Semmlers Fall in Form einer alten Kaffeemühle. Deren Ode klingt wie ein sehr spätes Frühstück in einer sonnendurchfluteten Küche. Süße Melodien einer knusprigen E-Gitarre treffen auf entspannte Funkakkorde auf der Akustikgitarre, dazu pustet ein minimaler Bass und ein lakonischer Beat den letzten Rest Müdigkeit aus den Knochen. Doch wieso sind die Bässe auf einmal so tief, die Kicks auf einmal so präsent? Auf der letzten Platte „Colourful Trippy Cage“ frönte er noch dem perkussiven Fingerstyle, doch diese Art der Musik ist eben „eher was für Wohnzimmerkonzerte“.
„Aber wie krieg ich es hin, dass die Leute tanzen?“, fragte sich Matze Semmler und lieferte die Antwort auf den Bühnen der Sommerfestivals. Er übersetzte die fiebrige Hymne „Insomnia“ der Briten Faithless auf seine Akustikgitarre und blickte plötzlich auf tanzendes Publikum. Als Semmler dann im Winter Produzent Thomas Däubler seinen Plan erläuterte, sämtliche Töne auf der Gitarre zu erzeugen, brachte der ihn sanft davon ab.
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