Leben wird in Vergänglichkeit sichtbar: Kunst auf einem Augsburger Friedhof
Plus Zwischen Sehnsucht und Hoffnung: Die Aktion "Unendlich still" zeigt auf dem Protestantischen Friedhof in Augsburg Werke zeitgenössischer Künstler.
Das Gras und die Wiesenblumen haben sich dieses Kunstwerkes schon bemächtigt. Sie wachsen durch die ausgestanzten Buchstaben aus zwei Stahlplatten, die auf einer Grünfläche im Protestantischen Friedhof installiert sind. Es ist eines der Kunstwerke, die bis 30. September auf dem traditionsreichen Friedhof zu sehen sind. Unter der Überschrift „Unendlich still …“ wird in diesen Monaten auf evangelischen Friedhöfen in Bayern zeitgenössische Kunst gezeigt, eine Aktion der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, in Augsburg in Kooperation mit dem Forum Annahof.
Kunst-Rundgang auf dem Protestantischen Friedhof in Augsburg
Was ist hier zu sehen? Welche Botschaft könnte den Kunstwerken innewohnen? Versuch einer Annäherung bei einem Rundgang durch den Protestantischen Friedhof mit Thomas Schmeckenbecher, Pfarrer von evangelisch St. Ulrich, und Vorsitzender der Administration des Protestantischen Friedhofs in Augsburg. Will man mit dem oben beschriebenen Kunstwerk von Madeleine Dietz beginnen, so findet es sich in einem hinteren Bereich, dort, wo es noch einige offen gelassene Wiesenstücke gibt. „Dein Schweigen“ sind diese Stahlplatten überschrieben, angelehnt an ein Gedicht von Marie-Luise Kaschnitz. Die gelaserten Buchstaben, durch die jetzt das Gras wächst, bilden zwei Wortpaare: „Meine Stimme – Dein Schweigen. Mein Gehen. Dein Ruhen.“
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