Eine Buchrarität bewahrt den Klang der Renaissance
Plus Dieses Buch bewahrt, wie das damals im Kloster Irsee geklungen haben mag, als dort Mönche ihre Gesänge anstimmten. Die Staats- und Stadtbibliothek hat den Band restauriert.
Wie mochte das geklungen haben – damals, Anfang des 17. Jahrhunderts, als die Mönche der ehemaligen Benediktiner-Abtei Irsee in der Liturgie die Gesänge sangen, die in einem großformatigen Chorbuch vor ihnen lagen? Heute, rund 400 Jahre später, ist dieses kostbare Chorbuch mit der Signatur Tonk Schl 95 noch immer erhalten. Jüngst wurde es restauriert und ist derzeit in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg für kurze Zeit im Foyer zu sehen.
Prächtig die farbigen, schön ausgeformten Initialen, in den damaligen Naturfarben leuchtend. Auf den Seiten sind, jeweils in eigenen Abschnitten, die verschiedenen Stimmen für den Chor in der damaligen sogenannten Mensur-Notation, der Notenschrift für mehrstimmige Vokalmusik, die beispielsweise noch keine Taktstriche kennt. Gestochen schön die handgeschriebenen Texte der liturgischen Gesänge in Latein.
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