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  4. Augsburger Philharmoniker: Sinfoniekonzert mit Schostakowitsch: Ist hier Kritik zu hören an der Revolution?

Augsburger Philharmoniker
26.09.2023

Sinfoniekonzert mit Schostakowitsch: Ist hier Kritik zu hören an der Revolution?

Schostakowitsch widmete seine 12. Sinfonie der Erinnerung an Lenin, den Anführer der Russischen Revolution von 1917.
Foto: Uncredited/Russian State Archive of Social and Political History, dpa (Archivbild)

Wie sind die grellen Momente in Schostakowitschs 12. Sinfonie zu deuten? Das erste Sinfoniekonzert war überhaupt ein Abend der klanglichen Extreme.

Schostakowitsch und die Sowjetunion: Das ist ein großes, kontroverses, wahrscheinlich niemals auszudiskutierendes Thema. Der Komponist, unter Stalin bedrohlich hart angegangen für sein Kunstverständnis, wie stand er gerade mit seinen Sinfonien zum Sozialismus, wie er sich im Faktischen niederschlug, und auch, wie ihn die Partei repräsentierte? Ging Schostakowitsch affirmativ zur Sache - ob aus Angst, Kalkül, Überzeugung - oder kritisch - aus humanistischem Hier-stehe-ich-und-kann-nicht-anders? Fragen wie diese werfen gerade die in Schostakowitschs Sinfonik immer wiederkehrenden Stellen des Grellen, Gehetzten, Fratzenhaften auf, auch in seiner 12. Sinfonie in d-Moll sind sie zu finden. Wie aber sind diese musikalischen Gesten zu verstehen in einem Werk, dem der Komponist selbst den Titel "Das Jahr 1917" mitgegeben hat, Bezug nehmend auf die epochale Oktoberrevolution in Russland? Ist dieser Titel nur Maske, hinter welcher der Komponist mit musikalischen Mitteln Kritik übt an dem, was die Revolution mit sich brachte?

Wie gesagt, eindeutig ist die Lage nicht. Und das nicht nur, weil Schostakowitsch 1961, als die 12. Sinfonie zu Ende komponiert war, in die Staatspartei aufgenommen wurde - oder, vorsichtiger formuliert, sich dem Zugriff der Partei nicht (mehr) zu entziehen vermochte. Schwerer wiegt, dass der 1906 geborene Schostakowitsch laut eigener Aussage selbst einst Zeuge des Revolutionsgeschehens war und davon einen "unauslöschlichen" Eindruck mitgenommen hatte. Von welcher Art aber war dieser Eindruck? War es faszinierte Zustimmung für den Revolutionsführer Lenin, den er bei seiner Ankunft in St. Petersburg selbst zu den Massen reden gehört hatte? Und wenn es so war, konnte es Schostakowitsch doch nicht entgangen sein, dass Lenin und die übrigen Revolutionäre, als sie die Macht dann in Händen hielten, vor allem eines im Sinn hatten: die Einführung des Terrors. Trotzdem versah er seine Zwölfte mit der Widmung "Zur Erinnerung an Wladimir Iljitsch Lenin". Zustimmende Erinnerung? Mahnende Erinnerung?

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