Das Staatstheater beendet sein Experimentalstück
Plus Die Dystopie schließt sich: Mit einem Aufstand und einer spektakulären Flucht durch die geheimnisvollen Katakomben des Alten Rockcafés endete der letzte Teil von „Wer zuletzt lacht“.
Die Fans konnten es ahnen: Ein Happy End würde Autor und Regisseur Nicola Bremer seiner Serie „Wer zuletzt lacht, lacht zuletzt“ in der vierten und letzten Folge nicht schenken. Darauf war dieses dystopische, multimediale Experimentalstück des Staatstheaters nicht angelegt. Erleichterung gab es trotzdem und im Anschluss an das Finale am Samstag auf der Terrasse des Rockcafés auch Sekt und Pizza für alle.
Zerfall und Auslöschung zivilisierter Gesellschaftsformen – das ist sein Thema. Bremer hat die vier Folgen seiner apokalyptischen Dystopie sukzessive geschrieben. Jedes Mal reiste er für jeweils etwa fünf Tage nach Augsburg. Geprobt wurde schnell und intensiv, auch durchwachte Nächte soll es für den Musiker Stefan Leibold sowie die vier Schauspieler des Staatstheaters und eine Gastdarstellerin gegeben haben. Zentrale Figuren des Stücks sind die pragmatische Karen (Rebecca Reinholz) und der übereifrige, gleichzeitig ängstliche Jake (Julius Kuhn). Eingesperrt in einer Zelle, kontrolliert von Hundemenschen mit goldenen Masken, versuchen sie, zwischen Perspektivlosigkeit und Hoffnung auf Freiheit zu überleben. Emotion und Empathie des Publikums sind ihnen sicher.
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