Lieder der Trauer und Lieder der Hoffnung im Martinipark
Plus Das Opernensemble präsentierte „Sommerklänge“ auf dem Kunstrasen des Martiniparks: Musik von bekannten und weniger bekannten slawischen Komponisten.
Es sollte ein ganz persönlicher Liederabend werden – die „Sommerklänge“, die die Mitglieder des Opern-Ensembles des Staatstheaters Augsburg zum Ende der Spielzeit auf dem Kunstrasen im Martinipark darboten. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine hatte das Ensemble – zu beträchtlichem Teil selbst ostereuropäischer Herkunft – ein Programm aus Liedern slawischer Komponisten zusammengestellt, zum Teil bekannt, zum Teil Raritäten. „Das ist Musik, die wir viel zu selten hören“, meinte Musikdramaturgin Sophie Walz, die durch das Programm führte.
Was diese Lieder einte, gleich welcher Nation sie entstammten, ob aus Russland, der Ukraine oder deren Nachbarländern, waren die tief menschlichen Empfindungen, die in ihnen zum Ausdruck kommen, Gefühle, die keine nationalen Grenzen kennen. Es ging – wie konnte es anders sein – so oft um die Liebe, um die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren, etwa in Nikolai Rimski-Korsakows Tenor-Arie „Schlummre du, mein Mägdelein“ aus der Oper „Die Mainacht“, deren romantische Nachtstimmung Tenor Roman Poboinyi weich und schön zeichnete. Bass Stanislav Sergeev stand für die tiefen, die dunklen Ahnungen und Träume, die sich in Klänge verwandeln, etwa als er eine der „Sechs Romanzen nach Puschkin“ des russischen Komponisten Georgi Swiridow sang.
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